AKTUELLES
Energieeffizienztechnologie für Südafrika
Seit einigen Jahren widmet sich Südafrikas Energiepolitik zunehmend proaktiv Themen der Energiewende und Energieeffizienzsteigerungen. Seit 2011 arbeiten Deutschland und Südafrika im Energiebereich entsprechend zusammen. Zu nennen ist an dieser Stelle beispielsweise das Deutsch-Südafrikanische Energieprogramm (SAGEN), welches von der Bundesregierung finanziert und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Zusammenarbeit mit dem Department of Energy (DoE) und dem South African National Energy Development Institute (SANEDI) umgesetzt wird.
In seiner nächsten Phase beabsichtigt SAGEN spezifische, vielversprechende Energieeffizienztechnologien zu fördern. Um eine fundierte Entscheidung darüber treffen zu können, welche Technologien gefördert und unterstützt werden sollen, die besonders zu Energieeinsparungen beitragen, beauftragte SAGEN DFIC mit einer Studie über das Potenzial von verschiedenen Energieeffizienztechnologien.
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EU gibt grünes Licht für EEG-Umlagebefreiung bei KWK-Eigenstromnutzung
Rückwirkend zum 01. Januar 2018 gab die EU-Kommission am 7. Mai grünes Licht für die teilweise Befreiung von der EEG-Umlage für eigenerzeugte Strommengen aus KWK-Neuanlagen. Als KWK-Neuanlage gelten jene Anlagen, die ab dem 01.08.2014 errichtet wurden.
DFIC plant Geothermielösung für Universität
Die Universität zu Köln plant im Rahmen einer Neuausrichtung ihrer Energieversorgung zukünftig auch stärker auf erneuerbare Energiequellen zu setzen. In diesem Kontext wurde DFIC u.a. mit der Planung für eine zukunftsfähige Kälte- und Wärmeversorgung auf Basis von Geothermie für einen Institutsneubau auf dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Campus der Universität beauftragt. DFIC plant hierzu den Einsatz sogenannter Hochleistungsenergiepfähle (HEP) zur Erschließung des ganzjährig stabilen Temperaturniveaus im Erdreich von ca. 10°C in 15 - 30 m Tiefe (Bereich der oberflächennahen Geothermie).
Die jeweils mit bis zu 30.000 Litern Wasser befüllten und 28 m tiefen HEP lassen sich außerhalb des Gebäudes im Erdreich versenken und stellen als Wärmequelle bzw. -senke im Pendelbetrieb regenerative Wärme- bzw. Kälteleistung bereit. Das HEP-System erschließt eine 100% erneuerbare und - inbesondere bei der Versorgung von Niedertemperatur(NT)-Heiz- und Kühlbedarfen - äußerst effiziente und Form der Energieversorgung.
DFIC untersucht alternative Wärmeversorgungspotenziale in einem Industriepark
DFIC entwickelt für die Stadtwerke Coesfeld nachhaltige Wärmeversorgungslösungen in einem Industriepark. Im ehemailgen Bundeswehrstandort Industriepark Nord.Westfalen (IPNW) hat DFIC nicht nur Potenziale im Zusammenhang mit der am Standort ansässigen Biogasanlage, sondern auch durch die mögliche Einbeziehung und energetische Nutzung des kommunalen Grünschnittaufkommens identifiziert.
BMWi beauftragt DFIC mit Finanzierungsberatung Energieeffizienz
Im Rahmen der Exportinitiative Energieeffizienz des Ministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) übernimmt DFIC nach gewonnener Ausschreibung zum wiederholten Male die Beratung zu Export- und Projektfinanzierung in verschiedenen Ländern. Die angebotenen Beratungsleistungen umfassen eine Vielzahl von Technologien und Finanzierungsmethoden je nach den unternehmensspezifischen Anforderungen. Auch die Nutzung der vielfältigen Fördermöglichkeiten in der Phase der Markt- und Projektentwicklung spielen eine Rolle.
DFIC begleitet die Exportinitiative bereits seit 2012 und verfügt über umfangreiche Erfahrungen aus der Durchführung und Finanzierungsberatung für Unternehmen. DFIC hat zudem verschiedene Finanzierungsstudien zu Auslandsmärkte erstellt, welche die lokalen Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für die jeweiligen Zielmärkte beurteilt und deutschen Unternehmen dabei hilft, die richtigen Finanzierungs- und Förderquellen für ihre Projekt zu finden. Die Studien können hier runtergeladen werden.
Energiekostensenkung in Seniorenheimen
DFIC berät zwei Seniorenheime im Bergischen Land bei der Optimierung und Neustrukturierung ihrer Energieversorgung. Ziel der Neustrukturierung ist eine kostengünstige, klimafreundliche und zukunftsfähige Energieversorgung mit hoher Planungs- und Kostensicherheit.
STUDIE KRAFT-WÄRME-KÄLTE-KOPPLUNG
DFIC arbeitet an einer Studie zur Neuordnung der Energieversorgung des Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Campus der Universität zu Köln, um eine zukunftsfähige, klimaschonende, wirtschaftliche und platzsparende Energieversorgung auf Basis von KWKK sicher zu stellen.
Dabei werden verschiedene Optionen zur Energieversorgung untersucht und gegenübergestellt. Die Optionen werden insbesondere hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Ziele untersucht und bewertet.
DFIC führt in diesem Zusammenhang folgende Leistungen durch:
- Bestandsaufnahme Energieversorgung von gegenwärtig über 135.000 m² BGF
- Spezifische Analyse einer Vielzahl unterschiedlicher Nutzungsarten sowie Ausbau von weiteren 30.000 m² BGF
- Vervollständigung der Energiebedarfsinformationen
- Erstellung eines Energieversorgungskonzept
- Technische Planung und Anlagenauslegung
- Wirtschaftliche Planung
- Sonstige Planung
- Kooperationsmöglichkeiten / Gründung eines Energieversorgungsunternehmens.
Der DFIC Ansatz für die Studie zur Neuordnung der Energieversorgung zeichnet sich durch die folgenden Elemente aus:
- Erhebliche Optimierungsspielräume zentral – dezentral bei Wärme und Kälte
- Nutzung bestehendes Fernwärmenetz und vorhandene Kältemaschinen als Back-up
und zur Spitzenlastdeckung - Speicher zur Spitzenglättung insbesondere Kälte
- Option Solarthermie insbesondere auch zur Deckung der Sommerkältespitzen
- Zweistufiges Verfahren:
- Größere Zahl möglicher Szenarien
- Priorisierung in einem Workshop auf 3 im Detail zu untersuchende Versorgungsvarianten.
Die Erstellung des Energieversorgungskonzepts soll voraussichtlich im Juli 2016 abgeschlossen sein.